Skoliosetherapie

nach Lehnert-Schroth

Definition:
Als Skoliose bezeichnet man eine Wirbelsäule, die eine dreidimensionale Deformität als Flachrücken in Verbindung mit Seitneigung und Rotation aufweist und daher ein Längenverlust und eine Verformung des Rumpfes auftritt.
Die Ursache ist in 80 – 90 % idiopathisch, d.h. unbekannter Herkunft.

Wann sollte ich mit der Therapie beginnen?
SO FRÜH WIE MÖGLICH nach Diagnosestellung.
Im Allgemeinen tritt sie häufig ab dem ca.10 Lj. auf und dehnt sich bis zum Abschluss des Wachstums im16. – 19. Lj. aus. Auch später ist eine Auffrischung der Therapie sehr sinnvoll um eine Verschlimmerung der Haltungsdeformität entgegen zu wirken.

Ziele der Krankengymnastik:

  • ADL (Aktivitäten des täglichen Lebens) mitbetreuen des Umgangs mit täglichen Herausforderungen und der Umgang
  • Korsettbetreuung
  • Körperhaltung / positives Körpergefühl (kosmetisches Bild)
  • Schmerzreduktion (durch spezielle manuelle Weichteiltechniken für die verspannte Muskelgruppen)
  • Verringerung der Progredienz (verhindern des Fortschreitens der Skoliose)
  • Herstellen von Muskelgleichgewicht und Muskelaufbau
  • Verringerung von Herz-Kreislauf- und Lungenfunktionskomplikationen

 

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